Kinder entdecken das Helfen mit “easi“
Dass jeder Erste Hilfe leisten kann, entdeckten am letzten Freitagvormittag fast 250 Kinder an unserem Stand beim easi-Aktionstag an der Opel Arena. Die Vorstellung des GW-San und seiner Ausrüstung und der Umgang mit Tragestuhl und Fahrtrage stießen auf großes Interesse. Besonders spannend für die Kinder war allerdings die Herz-Lungen-Wiederbelebung, die sie an Puppen selber ausprobieren konnten.
Zum easi-Aktionstag hatte das Landeskriminalamt verschiedene Jugendhilfeeinrichtungen, Vereine und andere Organisationen eingeladen. Gemeinsam präsentierten alle am Freitagvormittag an der Opel Arena ein buntes Programm für die rund 1000 Kinder der 5. und 6. Klassen, die sich bereits im Vorfeld angemeldet hatten.
„easi“, das ist Erlebnis, Aktion, Spaß und Information als Präventionsveranstaltung zur Vorbeugung von Sucht, Gewalt und Fremdenfeindlichkeit. Die Einrichtungen und Vereine boten an diesem Vormittag ein kunterbuntes Programm, bei dem sich die Kinder an den einzelnen Stationen in den unterschiedlichsten Sachen ausprobieren konnten, vom Probe-Tanzen bei der Tanzschule über erste Basketball-Übungen beim Sportverein bis zu Spielen, einem Reaktionstest oder dem Drehen kleiner Filme gab es viele Möglichkeiten. Alle Aktivitäten sollten den Kindern die Möglichkeit geben, Freizeitaktivitäten unverbindlich auszuprobieren, um so vielleicht ein neues Hobby zu entdecken.
Dass es bei einem Hobby auch um sinnvolles Engagement für andere gehen kann, zeigten unsere jungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Stand des ASB. An zwei verschiedenen Stationen konnten knapp 250 Kinder an diesem Vormittag erkunden, was eine Rettungsorganisation so macht. Ein Blick in unseren GW-San bot den Kindern einen kleinen Einblick in die Arbeit der SEG: Was ist alles drin in dem LKW, wozu wird es verwendet, was ist dann passiert? An einem KTW konnten die Kinder, die jeweils in Gruppen von acht bis zehn Kindern unterwegs waren, etwas über die Arbeit des Rettungsdienstes erfahren und auch selber mal Tragestuhl und Fahrtrage über einen kleinen Parcours bewegen.
Unsere zweite Station widmete sich dem Thema „Erste Hilfe“. In einer Viertelstunde pro Gruppe war Zeit für zwei wichtige Themen: Wie setze ich einen Notruf ab und was ist eine Herz-Lungen-Wiederbelebung. Während der Notruf recht theoretisch blieb, konnten die Kinder an den 20 mitgebrachten Puppen die Wiederbelebungsmaßnahmen auch gleich praktisch üben. Damit klappt es zwar noch nicht perfekt, aber wir konnten die Kinder für das Thema Erste Hilfe sensibilisieren.
Auf ihren Laufzetteln ließen sich die einzelnen Gruppen ihre absolvierten Stationen bestätigen, eine kleine Erinnerung gab es natürlich auch noch für jeden. Mitgenommen haben die Kinder aber vor allem viele Erfahrungen und hoffentlich ein paar Ideen, wo man sich überall engagieren kann und warum es wichtig ist, sich zu engagieren. Wir als ASB freuen uns schon auf weitere Unterstützung aus den Reihen der Nachwuchsretter dieses Vormittags!
(09.06.2017)
