Pilotklasse „NotSan 1/14“ schließt Ausbildung erfolgreich ab
Mit dem bemerkenswerten Notendurchschnitt von 1,5 hat jetzt der erste Jahrgang der Notfallsanitäterinnen und -sanitäter an unserem Aus- und Weiterbildungszentrum seine Ausbildung abgeschlossen. Nach drei Jahren Ausbildung mit 1920 Stunden Theorie, nach drei schriftlichen, vier praktischen und der mündlichen Prüfung haben sieben junge Frauen und Männer heute ihre Abschlusszeugnisse bekommen.
Sieben frisch gebackenen Notfallsanitäterinnen und -sanitätern konnte der Vorsitzende der staatlichen Prüfungskommission, Dr. Wolfgang Hoffmann, Ärztlicher Leiter Rettungsdienst in Kaiserslautern, heute (Dienstag, 29.8.2017) ihre Abschlusszeugnisse überreichen: Sie gehören jetzt zu den ersten Absolventen bundesweit, die nach der Reform des Berufsbildes die dreijährige duale Ausbildung beendet haben.
Zwischen Theorie und Lehrrettungswache
Begonnen haben die Auszubildenden ihren beruflichen Werdegang am 1.9.2014 auf ihrer jeweiligen ASB-Lehrrettungswache. Vier junge Frauen kommen aus Kaiserslautern, eine aus Pirmasens, die jungen Männer absolvierten ihre Ausbildung in Worms und Zweibrücken. Dort fanden regelmäßig die Praxisphasen statt, die sich mit der Theorieausbildung am Aus- und Weiterbildungszentrum abwechselten. Klinikpraktika ergänzten, in geringerem Umfang, das Programm.
Drei Jahre Zeit zum Lernen
Diese verzahnte Ausbildung habe sich hervorragend bewährt, wie Gerald Fuhr, Schulleiter des ASB Aus- und Weiterbildungszentrums, auch im Hinblick auf das Ergebnis der Abschlussprüfungen festhält. Denn die durchweg sehr guten Prüfungsergebnisse ergeben einen Notendurchschnitt von 1,5, und das kann sich wirklich sehen lassen. Unter anderem an den Noten merke man deutlich, dass die dreijährige Ausbildung den Absolventen ein fundiertes theoretisches Wissen vermittelt, erläutert Fuhr.
Intensive Zusammenarbeit
Weitere wichtige Faktoren für eine erfolgreiche Ausbildung: die gute Zusammenarbeit der Schule mit den Lehrrettungswachen und Kliniken, in denen die Schülerinnen und Schüler den praktischen Teil ihrer Ausbildung absolvieren, und nicht zuletzt das besondere Engagement als „Pilotklasse“, das zu Ehrgeiz und einer guten Klassengemeinschaft führte. Wie in allen Schulklassen gehörten Tests und Klassenarbeiten zum Alltag, nicht aber klassische Fächer: Die Einteilung des Lehrstoffes in Module erlaubt es, Fachwissen immer gleich in einen praktischen Zusammenhang zu stellen, was die Handlungskompetenz im Notfall stärken soll.
Dass das Konzept für die dreijährige Ausbildung aufgeht, zeigt sich jetzt in den Prüfungsergebnissen und in hervorragend ausgebildeten Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitätern, denen der Arbeitsmarkt gerade viele Möglichkeiten eröffnet.
Wir gratulieren ganz herzlich den frisch gebackenen Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitätern: Nadine Braun, Nathalie Frank, Jessica Geib, Sven Marz, Lucca Rhein, Karolina Srodka und Lisa Schmitt. Alles Gute für die Zukunft!